"Sport und Talk aus dem Hangar-7" auf ServusTV widmete sich am Montagabend nochmals der abgelaufenen Skisaison. Mit dabei war auch ORF-Co-Kommentator, Hans Knauß, - und der ließ seiner Verbitterung ob der FIS-Entscheidungen beim Weltcupfinale in Lenzerheide freien Lauf. "Mir hat's fast den Vogel rausghaut", sagte der Steirer hinsichtlich der Entscheidung, nach zwei abgesagten Skitagen ausgerechnet den Teambewerb durchzuziehen.
"Der einzige Tag, an dem es schön war, und man bringt es nicht auf die Reihe, statt einem Teambewerb, der ersetzbar ist, einen genialen Super-G zu fahren", wetterte Knauß in Richtung Verantwortliche. Allerdings gibt es klare FIS-Regeln, die eine solche Verschiebung unmöglich machen. Knauß: "Das macht wohl auch Sinn, damit das taktische Geplänkel nicht beginnt. Wenn man es jedoch aus sportlicher Sicht betrachtet, wäre das ein Traum-Tag für einen Speed-Event gewesen." Womit er wohl recht hat ...
Dass Österreich heuer den Sieg im Nationencup gegenüber dem Erzrivalen Schweiz verpasst hat, sieht Knauß zumindest aus Sportlersicht als nicht allzu tragisch: "Für einen Aktiven hat der Nationencup gar keinen Stellenwert. Ich habe die ersten drei, vier Jahre gar nicht gewusst, dass es einen Nationencup überhaupt gibt. So wurscht war mir der."