Die Ski-Saison ist gefahren. Zeit, um ein Resümee zu ziehen. Und das tut Armin Assinger natürlich im Skikeller, der ja eigentlich eine Garage ist. Und da gibt es eine Leistung, die dem Kärntner besonders imponiert hat: "Petra Vlhova ist in diesem Winter alle Rennen gefahren. Alle. Und sie hat nie gejammert. Nicht über Rückenschmerzen, nicht über falsches Set-up, nicht über andere Dinge. Gratulation zu dieser Leistung und dem großen Ziel, die große Kugel."
Auch vor Alexis Pinturault zieht Assinger den Hut, der hat den Gesamtsieg verdient. Wobei: "Eine Sache stört mich. Er wird immer von seiner Frau begleitet. Die hält ihm den Rückenfrei, redet ihm gut zu, betreut ihn. Nur: Ich habe sie nicht ein einziges Mal lachen gesehen. Leider."
"Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann war es nicht das Ende", sagt ein Sprichwort. Und für Assinger wurde "fast" alles gut für den ÖSV. Mit Siegen zum Saisonende in "der Höhle des Löwen" und mit drei Kristallkugeln nach einer "großartigen WM und 40 Stockerlplätzen". Eine Aufgabe auch für den Nachfolger von Peter Schröcksnadel: "Das macht es herausfordernd", sagt Assinger, der nach "Einzelkritik" der Disziplinen eines feststellt: "Hannes Reichelt hat seine Karriere beendet. Und damit hat er nun keine Ausrede mehr!" Und das heißt: Herzlich willkommen in der Millionenshow! "Jetzt kommst du den Fängen nicht mehr aus!"
Armin Assinger