Alexis Pinturault hat es geschafft und er machte es mit Stil. Der Franzose gewann an seinem 30. Geburtstag beim Finale in Lenzerheide den letzten Riesentorlauf der Saison und sicherte sich damit sowohl den Gesamtweltcup als auch die Spezialwertung. Marco Odermatt, der Rivale des Franzosen, hatte schon im ersten Durchgang großen Rückstand und belegte am Ende Rang elf. In der Gesamtwertung hat Pinturault nun 107 Punkte Vorsprung auf den Schweizer und kann damit nicht mehr eingeholt werden.
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Rang zwei im Rennen belegte der Kroate Filip Zubcic vor Mathieu Faivre und dem besten Österreicher Stefan Brennsteiner, der nach Lauf eins an zweiter Stelle gelegen war. Pinturault feierte seinen vierten Riesentorlauf-Saisonsieg und war in allen zehn Weltcupbewerben in dieser Disziplin nie schlechter als Fünfter.
Den Grundstein zum Erfolg hatte der Franzose schon im ersten Durchgang gelegt, als er der gesamten restlichen Konkurrenz auf und davon gefahren war. "Es war für mich sehr emotional. Du musst alles bringen, ich habe die Lösung gefunden, es war eine meiner größten Leistungen", meinte Pinturault im ORF.
Er kam auch auf die Absagen von Abfahrt und Super-G zu sprechen. "Das war für mich ein Glück, aber im vergangenen Jahr war es umgekehrt." 2020 hatte der Franzose aufgrund der Absage des Finales in Cortina gegenüber dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde das Nachsehen. Im Riesentorlauf-Weltcup beträgt der Vorsprung auf Odermatt am Ende 51 Punkte.