Gut, manchmal hat er den Österreichischen Skiverband auch kritisiert. "Aber wo gehobelt wird, fallen Späne", sagt Armin Assinger in seinem Skikeller, der eigentlich eine Garage ist. Aber logisch, dass der Kärntner auch seinen Hut zieht: "Elf Medaillen - wenn das Olympische Spiele gewesen wären, dann hätte Österreichs erfolgreichster Verband einige große Nationen geärgert!" Klarerweise aber heißt Erfolg auch, dass der Druck wächst, denn: "Jetzt erwartet jeder auch bei Olympia Erfolge!"
Ein Ziel wird der ÖSV aber in dieser Saison verpassen: "Der Nationencup ist weg, vielleicht schaffen es aber die Herren noch, die Mannschaftswertung zu gewinnen." Und doch gibt es auch Ansätze der Kritik: "Dass Brasilien eine Langlauf-Staffel stellt und Österreich nicht, ist interessant ..." Und doch fällt das Fazit der Weltmeisterschaften, die der ÖSV beschickt(e), positiv aus: "Wir sind wahnsinnig stolz auf alle SportlerInnen. Denn klar ist: Zumindest im Wintersport, da sind wir wer!"
Bleiben noch wichtige Fragen: Holen Marco Schwarz und Vincent Kriechmayr die kleinen Kugeln? Kehrt Henrik Kristoffersen auf die Siegerstraße zurück? Und wer wird die Königin des Weltcups? Lara Gut-Behrami oder Petra Vlhova?
Armin Assinger