Das erste Abfahrtstraining der Herren auf der neuen "Vertigine"-Strecke in Cortina sorgte für viel Diskussionen - und auch viel Kritik etwa von Dominik Paris. Der Internationale Ski-Verband FIS reagierte schnell und versprach auch schnelle Änderungen: FIS-Renndirektor Markus Waldner versprach: "Schon am Samstag werden die Burschern mehr Spaß haben!"
Man wollte aber kein Risiko eingehen, es sei schwer gewesen, einige Passagen richtig einzuschätzen. "Und wir wollten nicht schon beim ersten Training ans Limit gehen. Daher haben wir beschlossen, es sehr sicher anzulegen", sagte der Südtiroler, der nach seiner Corona-Erkrankung wieder zurück im Weltcup ist. "Vor dem ersten Sprung haben vier Kurven eingebaut, um zu sehen, was passiert. Wir wussten, dass sich da alle beschweren. Aber wir mussten lernen, wie schnell sie zum Sprung kommen. Und ich kann versprechen: Morgen wird es perfekt sein!"
Auch die Passage nach der Traverse werde man flüssiger stecken, ebenso die Fahrt in den untersten Teil über den Ghedina-Sprung: "Da waren wir unter 100 km/h, da können wir es sicher etwas schneller angehen lassen", beruhigte der Renndirektor.
Michael Schuen aus Cortina d'Ampezzo