Der zweite Damen-Super-G im alpinen Ski-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen in dieser Saison soll am Montag stattfinden. Eine Nebelbank im unteren Teil der Kandahar-Piste verhinderte am Sonntag die Durchführung des Rennens. Von 11.00 Uhr wurde die Startzeit zunächst um halbe Stunde, dann auf 13.30 Uhr nach hinten verlegt. Kurz nach 13.00 Uhr entschied die Jury mit dem lokalen Organisationskomitee jedoch, das Rennen um einen Tag zu verschieben.
"Nach dem Eishang sieht man einfach nichts, das wäre einfach viel zu gefährlich", meinte der aus Garmisch stammende Ex-Rennläufer und TV-Experte Felix Neureuther am Vormittag im ORF-Fernsehen. Die Piste sei trotz der hohen Temperaturen und des Niederschlags in den vergangenen Tagen in einem Top-Zustand, doch dass der Nebel abzieht, "das wird schon sehr, sehr schwierig werden". Damit sollte Neureuther recht behalten.
Am Vortag hatte die Schweizerin Lara Gut-Behrami den ersten Super-G gewonnen, sie strebt nun am Montag den vierten Sieg in Folge in dieser Disziplin an. Die Tessinerin hat nicht nur die Chance auf ihren 30. Weltcup-Sieg, sie könnte theoretisch auch den Gewinn der Super-G-Wertung vorzeitig sicherstellen. Beste Österreicherin war am Samstag die Vorarlbergerin Christine Scheyer als Fünfte.