Wer am Montag aus Kitzbühel kommend nach Schladming anreiste, der sah es schon von Weitem: Der Zielhang der Planai ist nahezu ein vertikaler Eislaufplatz und damit weit entfernt von einer „Märchenwiese“ – wobei dieser Zugang allen Slalomläufern fremd ist, wenn sie von Schladming schwärmen. „Also, der geilste Slalomhang ist schon der Ganslern in Kitzbühel. Aber Schladming und Wengen, die liegen praktisch gleichauf, deswegen sind das die großen Klassiker“, meinte etwa Michael Matt nach dem Training in Kitzbühel. Der Tiroler hatte nach den zwei Rennen in Flachau noch Extraschichten im Pongau eingelegt, um endlich dorthin zu kommen, wo er im Training so oft ist: an die Spitze, ganz nach oben. Immerhin haben die Teamkollegen Marco Schwarz und Manuel Feller in diesem Jahr schon mit Siegen aufgezeigt, liegen im Slalom-Weltcup auch in Führung. Da will man nicht nachstehen.