Am Samstag legt der Weltcup-Tross in Kitzbühel eine ungeplante Pause ein. Kleine-Zeitung-Sportchef Michael Schuen berichtet vom Wetterumschwung: "In tieferen Lagen war Schneeregen dabei, von der Hausbergkante bis ins Ziel war die Piste sehr weich. Es gab keine Chance, dass man die Piste so hinbekommt, dass man gefahrlos allen Läufern eine konkurrenzfähige Piste garantieren kann. Auch wegen der Erlebnisse von gestern hat man beschlossen, dass man das Rennen verschiebt."
Die Planänderung die mittlerweile bestätigt wurde, sieht vor: die Abfahrt wird nun am Sonntag (10.20 Uhr) und der Super-G am Montag (10.45 Uhr) stattfinden. Und Schuen errinnert an eine Parallele zum Jahr 2003: Auch damals fand der Super-G am Montag statt - und da holte Hermann Maier seinen ersten Sieg seit seinem Motorrad-Unfall.
Für Diskussionen sorgten auch die Stürze von Urs Kryenbühl und Ryan Cochran-Siegle. Aufgrund des immer besser und schneller werdenden Materials sei man, sagt Schuen, zum Teil am "Ende des Lateins" angelangt. Würde man die Kurssetzung korrigieren, gäbe das, "wie Beat Feuz sagt, schon Slalomschwünge". Fest steht: Die Streif ist nie leicht, wer nicht Acht gibt, wird bestraft: "Es gibt keine schlechtere Strecke für Fehler."