Manchmal hat Armin Assinger viel zu sagen, manchmal sogar ein bisschen mehr als das.Und deshalb gibt es zum Start ins Jahr 2021 "Armins Skikeller", der ja eigentlich eine Garage ist, gleich in Doppelfolge. Und Folge eins, so ehrlich muss man sein, beginnt mit - verdientem Selbstlob: Denn in der letzten Folge hatte Armins Assinger angekündigt, dass Vincent Kriechmayr schon in Bormio wieder gut fahren würde. Eine richtige Prophezeiung, wenn man an den Doppelsieg denkt - Mayer vor Kriechmayr. Letzterer hatte ja auch im Super-G Platz zwei belegt.
Worum es in Folge eins geht? Was Österreichs Abfahrtshelden offenbar brauchen, um Erfolge zu feiern. Und warum das ein gutes Zeichen ist, wenn man in den Jänner schaut und auf die Klassiker - Wengen, Kitzbühel, Garmisch - wartet.
Womit wir bei Teil II der Jahreswechsel-Doppelfolge sind - und hat mit Lob für die Damen zu tun, die am Semmering vor allem im Slalom bewiesen haben, dass doch was geht. Allen voran Katharina Liensberger, die drauf und dran war, ihr erstes Weltcuprennen zu gewinnen. Und weil eben dieser Jahresabschluss für Assinger ein Zeichen ist, dass das Pendel langsam wieder in Richtung Österreichischer Skiverband ÖSV ausschlägt, gibt es am Ende noch eine - nicht ganz ernst gemeinte - Warnung. Und zwar an Viktor Gernot, der beim satirischen Jahresrückblick des ORF kein gutes Haar am Skisport ließ. Wie sagt Assinger? "Gernot, wir wissen wo dein Radl steht ..."
Armin Assinger