Die 31-Jährige hatte sich am 18. Dezember in der alpinen Weltcup-Abfahrt von Val d'Isere im linken Knie komplexe Blessuren zugezogen. Der nunmehrige Eingriff ist laut Aussendung des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) wie schon die erste Operation planmäßig verlaufen, durchgeführt erneut vom Ärzte-Trio Günter Kohrgruber, Jürgen Mandl und Johann Steinböck.
"Die Schienbeinkopfimpression wurde planmäßig versorgt und die äußeren und inneren Bänder rekonstruiert und verstärkt", hieß es in einem Statement der Mediziner. "Nici Schmidhofer geht es recht gut. In ca. acht bis zehn Wochen steht bei gutem Verlauf eine weitere Operation auf dem Programm."
Die Super-G-Weltmeisterin von 2017 selbst gab sich kämpferisch: "Die nächsten wichtigen Schritte sind nun gemacht und ich möchte sobald wie möglich mit der Reha beginnen. Der Weg zurück wird sicher nicht leicht, aber ich bin sehr optimistisch und bereit, mich dieser Herausforderung zu stellen." Bei Schmidhofer wurde nach dem Sturz ein Verrenkungsbruch des linken Kniegelenks, der das Zerreißen aller Kniegelenksbänder bedeutet hatte, festgestellt.
Saisonaus für Bernadette Schild
Für das ÖSV-Damenteam hat der Heim-Weltcup auf dem Semmering mit einem Riesen-Dämpfer begonnen. Denn am Sonntag hat sich Bernadette Schild beim Slalomtraining auf der Reiteralm erneut schwer verletzt und fällt für die restliche Saison aus.