Der alpine Skiwinter wird seinem Namen derzeit vollauf gerecht, allerdings nicht unbedingt zum Gaudium der Rennläufer. Der Weltcup-Riesentorlauf der Herren in Santa Caterina wird von starkem Schneefall begleitet, aber im Gegensatz zum Super-G der Damen in St. Moritz kann das Rennen über die Bühne gehen. Nach dem ersten Durchgang führt der Slowene Zan Kranjec mit dem relativ deutlichen Vorsprung von 46 Hundertstel auf Marco Odermatt und 48 Hundertstel vor Alexis Pinturault, dem Sieger des Parallelrennens in Lech/Zürs.
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Die Österreicher lieferten überwiegend enttäuschende Vorstellungen ab, am besten kam noch Manuel Feller mit den Bedingungen zurecht, er liegt mit 1,78 Sekunden Rückstand auf Rang 15, Marco Schwarz ist eine weitere halbe Sekunde dahinter an 22. Stelle zu finden. Eine weitere Talentprobe legte allerdings Adrian Pertl ab. Der Kärntner schaffte mit Startnummer 63 als 26. noch die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Roland Leitinger ist 27., Stefan Brennsteiner, Magnus Walch, Raphael Haaser und Vincent Kriechmayr sind in der Entscheidung nicht mehr mit dabei.
"Die Sicht war sehr schlecht, die Piste ist in gutem Zustand, aber wenn du nicht weiß, was auf dich zukommt", wird es schwer. Ich glaube, es war nicht so schlecht für den ersten Durchgang in dieser Saison", meinte der nicht unzufriedene Feller. Marco Schwarz meinte, mit dem Schneefall Probleme gehabt zu haben. "Aber das soll keine Ausrede sein, ein paar Schwünge waren ganz okay", erklärte der Kärntner. Sein Landsmann Pertl zeigte sich "glücklich, dass ich jetzt auch im Riesentorlauf mit dabei bin".