Technik-Ass Marco Schwarz wurde positiv auf Covid-19 getestet und fällt damit für das Parallel-Riesentorlaufrennen am Freitagabend (17.50 Uhr, bei uns im Live-Ticker) aus. Das gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag bekannt. Dem Event in Lech-Zürs kam vor der Weltcup-Rückkehr nach 26 Jahren eine weitere Galionsfigur abhanden, auch US-Superstar Mikaela Shiffrin wird nicht starten.
Schwarz zeigt leichte Erkältungssymptome und hat sich bereits in Heimquarantäne begeben. Schwarz dürfte sich "im privaten Umfeld angesteckt haben und hatte in diesem Zeitraum keinen Kontakt zu anderen Teamkollegen bzw. Trainern", hieß es vom ÖSV. Der 25-jährige Kärntner sei zuletzt zuhause gewesen und habe ein paar freie Tage gehabt. Die Vorbereitung der übrigen Athleten läuft daher wie geplant weiter.
Auch Speed-Spezialisten am Start
Mit Schwarz verliert der ÖSV jedoch ein "heißes Eisen". Denn dass dem 25-Jährigen die speziellen Kurz-Formate liegen, bewies er mit einem Sieg beim "City-Event" in Oslo am Neujahrstag 2019 und einem dritten Platz im darauffolgenden Februar in Stockholm.
Im ebenfalls am Dienstag veröffentlichten ÖSV-Aufgebot steht mit Ausnahme des Kärntners alles, was Rang und Namen hat. Auch die Speed-Spezialisten Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr gehören der achtköpfigen Equipe neben Roland Leitinger, Michael Matt, Christian Hirschbühl, Fabio Gstrein, Adrian Pertl und Dominik Raschner an.
Sie werden dabei von Technik-Coach Marko Pfeifer als "Chef" eingestellt werden. Denn der sportliche Leiter der ÖSV-Herren, Andreas Puelacher, verletzte sich am vergangenen Wochenende beim Training in Hochgurgl am linken Knie und wurde am Montag in der Privatklinik Hochrum am Meniskus operiert.
Vlhova auch ich Lech Favoritin
Bereits am Donnerstag (17.45 Uhr) sind die Frauen mit Lokalmatadorin Katharina Liensberger am Start. Levi-Doppelsiegerin Petra Vlhova geht dabei auf die nächsten großen Punkte für den Gesamtweltcup los. Dies in Abwesenheit von US-Superstar Mikaela Shiffrin. Die 25-Jährige, die am vergangenen Slalom-Wochenende in Levi mit den Plätzen zwei und fünf auf die Weltcup-Bühne zurückgekehrt ist, nutzt die Zeit für bisher zu kurz gekommenes Training.