Der Südtiroler Manfred Mölgg ist durch eine Covid-19-Erkrankung außer Gefecht gesetzt. "Mir geht es seit mehr als einer Woche sehr schlecht. Ich bin elend beieinander. Fieber, Husten, Schüttelfrost, Gliederschmerzen - mich hat das ganze Programm voll erwischt", sagte Mölgg gegenüber der Zeitung "Dolomiten" und warnte vor zu leichtfertigem Umgang mit dem Coronavirus. "Mir soll keiner mehr kommen und sagen, dass Corona auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Das ist viel schlimmer als eine Grippe. Corona ist nicht 'nichts', Corona halte ich für extrem gefährlich."
Nächste Woche wird sich der 38-Jährige einem neuerlichen Test unterziehen. Seine Teilnahme an den Weltcup-Riesentorläufen am 5. und 6. Dezember in Val d'Isere ist ungewiss. Zuletzt trainiert hat Mölgg am 8. November. "Diese Erkrankung hat mich viel Kraft gekostet. Ich starte nur, wenn ich voll bei Kräften bin."
Vater krank im Spital
Wirklich Sorgen macht sich der Weltcup-Veteran aber um seinen Vater Peter, der ebenso wie seine Mutter an Corona erkrankt ist und im Spital in Bruneck betreut wird.