Das vergangene Ski-Wochenende war aus österreichischer Sicht eher zwiespältig verlaufen. Hatten am Samstag die Herren mit Adrian Pertl als Slalomdritten in Chamonix einen Überraschungsmann anzubieten, so revanchierten sich am Sonntag die Damen mit einem zweiten Platz für Nicole Schmidhofer im Super-G von Garmisch. Im jeweils anderen Rennen, der Damen-Abfahrt bzw. dem Herren-Parallel-Riesentorlauf, herrschte eher Flaute.
Umso größer muss die Vorfreude auf den Herren-Weltcup in Saalbach sein. Die Salzburger Ski-Station ist kurzfristig als Ersatzort für die wegen des Corona-Virus abgesagten China-Rennen eingesprungen. Am Donnerstag geht am Zwölferkogel die Abfahrt (11.00 Uhr) über die Bühne, am Freitag folgt der Super-G.
Mayer und Maier
Die Strecke hat sich in der Vergangenheit als ausgesprochen österreicherfreundlich erwiesen. Noch spezifischer wird es bei der Siegerliste. Denn es ist eine auffällige Häufigkeit des Namens Mayer oder Maier zu registrieren.
Am 6. Jänner 1998 holte sich Hermann Maier den Sieg im Riesentorlauf, am 22. Dezember 1999 gewann Christian Mayer vor Hermann Maier den RTL. Da lässt sich ein Matthias Mayer nicht lumpen. Der Kärntner sicherte sich am 21. Februar 2015 den Sieg in der Abfahrt, um einen Tag später mit dem Triumph im Super-G nachzulegen.