Die in Rosa Chutor in Russland vorgesehene Weltcup-Abfahrt der Frauen musste abgesagt werden - eine zu weiche Piste verhinderte den Plan, zuerst ein Training auf verkürzter Strecke und dann eine Abfahrt zu fahren. Über Nacht zum Samstag hatte es abermals Neuschnee gegeben, damit ist seit Mittwoch über einen Meter Neuschnee gefallen. Weil der Schneefall aber geendet hat, hofft man, den am Sonntag geplanten Super-G fahren zu können.
Die Bilder gleichen sich damit und erinnern frappant an das Vorjahr: Auch 2019 hatte nach wochenlang blauem Himmel das Wetter exakt mit Ankunft des Damen-Weltcuptrosses umgeschlagen und letztlich sogar eine Totalabsage aller Rennen bewirkt. Diesmal ist man einen Monat früher dran und mitten im Hochwinter, hat aber die gleichen Probleme. "Die Leute hier haben großartig gearbeitet, es waren bis zu 400 Mann auf dem Berg", lobte FIS-Renndirektor Peter Gerdol aber den Einsatz der russischen Pistenmannschaft. "Es wurde auch geschafft, den gesamten Neuschnee aus der Piste zu bringen. Weil aber die Temperaturen zu hoch sind, ist die Piste zu weich - und Sicherheit geht vor!"