Vier Rennen hat Anna Veith nach ihrer schweren Knieverletzung in diesem Weltcup-Winter absolviert. Als bestes Resultat hat die 30-Jährige einen 26. Platz im Super-G von St. Moritz zu Buche stehen. Kein Wunder, dass sich die Salzburgerin nach ihrer Fahrt als Vorläuferin beim Kombinations-Super-G der Damen in Zauchensee selbstkritisch gab: "Ich wäre eh bereit, bringe es aber - noch - nicht auf die Piste. Was ich bisher gezeigt habe, war das gar nichts. Die Saison ist einerseits lang, vergeht aber gleichzeitig auch schnell. Ich muss jetzt bald liefern."
Insgesamt habe sie gute Wochen hinter sich, betonte die
Salzburgerin. "Und in Zauchensee als Vorläuferin zu fahren, war echt
cool. Es war ein sehr anspruchsvoller, schneller und unruhiger Lauf,
wo man richtig zur Sache gehen musste", erklärte sie die vielen
Ausfälle danach im Rennen. "Für mich war es eine sehr gute Übung.
Man kann eine Rennsituation simulieren und trotzdem locker an den
Start gehen."
Den nächsten absolviert die Wahl-Steirerin am Samstag beim Riesentorlauf in Sestriere. Ihren bisher einzigen Weltcup-Auftritt im italienischen Ski-Ort hatte Veith 2008. Da wurde sie im Super-G 33. Die Vorbereitung auf das Rennen absolvieren die ÖSV-Läuferinnen ab Dienstag im Sarntal. Am Donnerstag erfolgt die Anreise nach Sestriere per Helikopter.