Für die 80. Hahnenkammrennen vom 24. bis 26. Jänner in Kitzbühel hat es am Freitag nach der durchgeführten Schneekontrolle das offizielle Okay gegeben. "Der Maschinenschnee hat eine hohe Qualität", führte FIS-Renndirektor Hannes Trinkl vor Journalisten aus. Unisono betonten die Hahnenkammrennen-Verantwortlichen, dass die Kitzbüheler Bergbahnen ganze Arbeit geleistet hätten.
Dank den "Maschinen" sei die Piste jetzt schon in einem guten Zustand, strich Trinkl hervor. "Jetzt geht es nur noch um Kleinigkeiten", fügte er hinzu. Auch Streif-Pistenchef Herbert Hauser sang ein Loblied auf die Bergbahnen, deren Schneeerzeugermaschinen, Pistengeräte und Mitarbeiter. "Man hat ganze Arbeit geleistet, die Schneeauflage ist hervorragend", zeigte er sich überaus erfreut.
Großes Dank an alle Arbeiter
Christian Schroll, zuständig für den Slalomhang, sprach in diesem Zusammenhang davon, dass er es angesichts des weitgehenden Fehlens von Naturschnee kaum für möglich gehalten habe, dass man zu solch guten Schneeverhältnissen kommen könne. "Auch mein Dank geht an die Bergbahnen", so Hauser.
Arbeiten an den Pisten stehen dennoch noch ins Haus. "Wir brauchen noch sechs bis sieben Tage, damit der Hang so ist, wie wir ihn haben wollen", meinte Schroll. Hauser hingegen betonte, dass noch Arbeiten unter anderem an der Steilhangausfahrt anstünden. Die Piste werde dann jedenfalls aufgrund des Maschinenschnees mehr "natürliche Wellen" aufweisen.
Unglaubliche Dimensionen der Schneeerzeugung
Die Dimensionen der diesjährigen Schneeerzeugung veranschaulichte schließlich noch der Vorstandsvorsitzende der Kitzbüheler Bergbahnen, Josef Burger. "Wir haben am 9. November mit der Beschneiung begonnen, hatten 85 Schneeerzeugermaschinen rund 13.500 Stunden im Einsatz und haben damit 90 Kubikmeter Schnee für die Rennpisten produziert". Damit habe man rund 70 Zentimeter Schneeauflage in den Schlüsselpositionen erreicht.