Die "Stelvio" von Bormio hat nach Hannes Reichelt ein weiteres ÖSV-"Opfer" gefordert. Beim Super-G der alpinen Kombination endete die Fahrt von Christopher Neumayer am Sonntag nach einem heftigen Sturz im Fangzaun, auch der 27-jährige Salzburger musste mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung mit dem Helikopter abtransportiert werden. Und der Verdacht bewahrheitete sich leider. So wie Reichelt hat sich auch Neumayer einen Kreuzbandriss zugezogen, er erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie und eine Impressionsfraktur des Schienbeinkopfes. Das ergab eine MRT-Untersuchung im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck. Neumayer wird am Montag operiert.
Am Samstag hatte sich Routinier Reichelt in der Abfahrt einen Kreuzbandriss zugezogen, dem 39-Jährigen droht das Karriereende.