Val d'Isere und der alpine Ski-Weltcup, das passt im Moment nicht wirklich zusammen. Wie schon im Vorjahr konnten auch heuer im WM-Ort von 2009 in den französischen Alpen witterungsbedingt die geplanten Damen-Rennen nicht stattfinden. Wo und wann die Abfahrt und Kombination nachgeholt werden, steht noch nicht fest. Laut Internationalem Skiverband (FIS) fällt eine Entscheidung erst nächste Woche. Zauchensee ist offenbar ein Thema.
Waren Ende 2018 Schneemangel und zu hohe Temperaturen die Gründe für die schon im Vorfeld erfolgte Absage der Speed-Rennen, so kämpften die Organisatoren dieses Mal bis zuletzt darum, dass wenigstens die Abfahrt durchgeführt werden kann. Doch letztlich mussten sie Sonntagfrüh vor den bis zu 30 Zentimeter Neuschnee auf der Piste, dem starken Wind und dem generell schlechten Wetter endgültig kapitulieren.
Val d'Isere bleibt damit vom Wetterpech verfolgt. Bereits am vergangenen Wochenende hatte von zwei geplanten Weltcup-Rennen der Herren mit dem vom Franzosen Alexis Pinturault gewonnenen Slalom nur eines stattfinden können. Der Riesentorlauf fiel dem schlechten Wetter zum Opfer und soll am 1. März 2020 in Hinterstoder nachgetragen werden.
Nächste Station: Lienz
Die Weihnachtpause ist für die Ski-Damen aber nur kurz, schon am 28. Dezember (Riesentorlauf) und am 29. Dezember (Slalom) geht's in Lienz weiter: Die Schneekontrolle des Internationalen Skiverbandes verlief am Freitag erfolgreich. "Es ist alles positiv, es herrschen perfekte Pistenbedingungen am Hochstein", erklärte der slowenische FIS-Delegierte Gorazd Bedrac. Grünes Licht also für das 50-jährige Weltcupjubiläum in Lienz!