Die Premiere im neuen Parallelbewerb ist geschlagen - und sie ist gelungen, das lässt sich nach dem Rennen in St. Moritz durchaus festhalten. Erste Siegerin der neuen Weltcup-Disziplin: Petra Vlhova, die die Abwesenheit von Mikaela Shiffrin perfekt nützte und sich im Finale hauchdünn gegen die Schwedin Anna Swenn-Larsson durchsetzte. Erfreulich: Franziska Gritsch schaffte es als Dritte erstmals in ihrer Karriere einen Platz auf dem Podest.
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Die 22-Jährige freute sich extrem: "Ich bin ein bisschen überrumpelt, im Halbfinale bin ich gestürzt. Da hab' ich mir gedacht im kleinen Finale: Franzi, riskier halt!" Das hat sie dann auch getan - in einem harten Feld: "Da ist keine schwach hier, mich freut es, dass es mir endlich im Rennen gelungen ist, dass ich alles zeige. Aber es wird noch brauchen, bis ich dieses Podest richtig einordnen kann."
Drei ÖSV-Läuferinnen hatten es ins Finale geschafft. Katharina Liensberger hatte da noch eine Hoffnung "wenn es mir gelingt, gelungene Läufe zu zeigen". Das gelang aber schon in der ersten Runde nicht. Für Katharina Truppe war dann im Achtelfinale Endstation, sie unterlag im Hundertstelduell Nina Haver-Löseth. "Das war dann halt das fehlende Glück. Aber es war sonst ganz gut, nach der schlechten Quali, da war ich wohl noch im Schlafmodus, bin ich aufgewacht."
Die erste Enttäuschung für die Österreicherinnen gab es schon in der Qualifikation am Vormittag. Katharina Gallhuber, die in der addierten Zeitrechnung nur 36. war, schied ebenso aus wie Katharina Huber, Eva-Maria Brem und Chiara Mair.