Nach ihrem in Levi aufgestellten Sieg-Rekord hat US-Skistar Mikaela Shiffrin ihr neues Rentier Ingemar getauft. Shiffrin, die am Samstag mit ihrem 41. Slalom-Erfolg im Weltcup in der "ewigen Bestenliste" den bisherigen Rekordhalter Ingemar Stenmark überholt hat, wollte dies als Reminiszenz an die schwedische Legende verstanden wissen.
"Ein Tribut an einen der absolut größten Skifahrer aller Zeiten", schrieb Shiffrin auf Twitter. Die 24-Jährige hatte sich für die Namensgebung ihres vierten Tiers nach Rudolph, Sven und Mr. Gru dieses Mal Zeit gelassen, um erst Stenmarks Einwilligung einzuholen.
"Und ich wollte einen ruhigen Moment für mich haben, um mir darüber klar zu werden, was dieser Rekord für mich bedeutet", schrieb Shiffrin. "Die Wahrheit ist, es fühlte sich nicht nach einem rekordverdächtigen Tag an." Stenmarks Bestmarke wollte sie nach einem jedoch "wundervollen Slalomrenntag" nicht gebrochen haben. "Ich setze sie nur fort..."
Herren-Sieger Henrik Kristoffersen holte sich am Sonntag sein zweites animalisches Lappland-Geschenk nach Lars (benannt nach seinem Vater) ab. Der Norweger nannte sein Jungtier "Trenki" zu Ehren des Tirolers Robert Trenkwalder, der als Athletenbetreuer von Red Bull zu Kristoffersens Vertrautenkreis gehört.
Im nördlich des Polarkreises gelegenen Levi bekommen die Slalom-Sieger neben einer Geldprämie traditionell ein Rentier geschenkt.