Es war der negative Höhepunkt des alpinen Skiweltcup-Auftakts in Sölden - Bernadette Schild, in Lauf eins die beste Österreicherin, kam im zweiten Durchgang zu Sturz und verletzte sich schwer: Kreuzbandriss im rechten Knie. Die Saison ist damit zu Ende, einige spekulierten gar mit einem Karriereende der 29-Jährigen. Davon kann keine Rede sein, die Wahl-Innsbruckerin will sich zurückkämpfen.
Während im Ziel die erst 17-jährige Sensationssiegerin Alice Robinson aus Neuseeland feierte, war Schild via Hubschrauber am Nationalfeiertag schon auf dem Weg ins Krankenhaus, wurde noch am Sonntag operiert. Und stellte schon am Tag danach klar, dass "noch viele Winter folgen werden". Jetzt meldete sich die Slalom-Spezialistin wieder via Instagram zu Wort. Und gab dabei Einblick in ihr Seelenleben.
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Unter einem Bild, das sie im Sommer vor dem Sturz zeigt, schreibt sie: "Als ich noch ohne Krücken gehen konnte, als ich noch Skifahren konnte und für die kommende Saison trainierte." Das sei nun alles anders: "Die Wahrheit ist: Es wird keine Rennen mehr für mich in diesem Winter geben. Ich werde meine Reha machen (was ich zuvor noch nie getan habe)." Und dann versprach sie abermals: "Es wird Zeit brauchen, aber ich werde nächste Saison zurückkommen."
Im Bruchteil einer Sekunde. . .
"Das Leben hat sich im Bruchteil einer Sekunde geändert, von einem sehr schnellen zu einem super-langsamen. Du weißt nie, welche Lektionen das Leben dich lehrt - aber diese ist definitiv einer der härteren. . ." Wie wahr. Hoffentlich eine, aus der Schild gestärkt zurückkommt.