"Wir werden versuchen, die Betreuer aus dem Umfeld vom Marcel an der Schnittstelle zwischen Europacup und Weltcup zu positionieren", sagte ÖSV-Sportdirektor Anton Giger zur APA. Die jungen Athleten sollen damit hinsichtlich Training und "Mindsetting", wie der Nachfolger von Langzeit-Sportdirektor Hans Pum meinte, vorbereitet werden. "Und dass sie sich vielleicht leichter und schneller im Weltcup etablieren können."
Neben Hirschers persönlichem Coach Michael Pircher soll etwa auch Hirscher-Vater Ferdinand weiter an den Verband gebunden werden. Dieser wird vor allem für sein Know-how auf dem Materialsektor geschätzt. "Wir wünschen uns den Ferdinand im Verband weiterhin", sagte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und bestätigte diesbezügliche Verhandlungen.
Auch Marcel Hirscher selbst könnte nach einer Entspannungs- und Abkühlphase in einer allerdings noch nicht konkreten Form weiter mit dem ÖSV zu tun haben. "Die Möglichkeit ist da, dass man kooperiert oder etwa eine Racing Schule einrichtet", sagte Schröcksnadel. Er glaubt, dass Hirscher bereit sein könnte, seinen Erfahrungsschatz jungen Athleten weiterzugeben und diesen so den Schritt in die Weltspitze zu erleichtern. "Ich glaube, dafür kann man ihn gewinnen", sagte Schröcksnadel.