Anna Veith wird auch nächste Saison im Weltcup an den Start gehen. Bereits in Sölden am Start zu stehen wäre schwierig. "Weil das Rennen abgeschottet ist, danach ist noch ein Monat Zeit", erklärt Veith. Es wäre nicht das erklärte Ziel in Sölden am Start zu stehen.
Viereinhalb Monate nach ihrem Kreuzbandriss beim Riesenslalom-Training in Pozza di Fassa geht es Veith gut. "Es hat Überlegungen gegeben und ich hab versucht, in mich reinzuhören. Ich habe gemerkt, dass mir der Sport sehr sehr wichtig ist und deswegen möchte ich es noch einmal versuchen, ein Comeback zu starten." Wenn sich Veith fit genug fühlt, wird sie auch wieder auf den Schnee gehen. "Wann es so weit sein wird, weiß ich noch nicht. Das Training macht mir wieder Spaß und ich freue mich auf den Winter." Veith will aber jeden Schritt bedacht machen. "Ich mache mir keinen Druck, mache Schritt für Schritt."
Die 29-jährige Salzburgerin hatte sich zuvor schon zweimal von schweren Verletzungen zurückgekämpft, ihr Körper habe einmal mehr "sehr gut reagiert". "Die Fortschritte sind sehr gut", berichtete Veith, Olympiasiegerin, mehrfache Weltmeisterin, zweifache Gesamtweltcup-Siegerin und Gewinnerin von 15 Weltcup-Rennen.
Wie auch Superstar Marcel Hirscher steht die Salzburgerin im ÖSV-Kader für die Saison 2019/20, der Ende Mai bekanntgegeben wurde. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass es Anna Veith noch einmal versucht, ins Renngeschehen einzugreifen.