Beim Weltcupfinale in Soldeu hat der Deutsche Felix Neureuther seine Karriere beendet und meinte, dass er Skirennen in Zukunft auch als Zuschauer vor Ort besuchen werde. Und einen Job als TV-Experte könne er sich auch gut vorstellen.
Heute, am 1. April, spielte "Antenne Bayern" als erste Radiostation der Welt seine neue Single "Weiterziehen". "Musik ist eine große Leidenschaft von mir", erzählte Neureuther dem Sender schon vorab. Und: "Das ist sehr aufregend gewesen, und es hat viel Arbeit dahintergesteckt", ergänzte er. "Ich bin gespannt, wie die Reaktionen sind. Ich meine, es hat keiner damit gerechnet, dass ich so etwas machen werde", erklärte er. Das sei allerdings "genau die Herausforderung, die ich suche - das zu machen, was sonst keiner von mir erwartet."
Auch wenn einige deutsche Medien vermuten, dass Neureuther nun wirklich unter die Sänger geht, scheint es naheliegend, dass es sich lediglich um einen Aprilscherz handelt. Aber urteilen Sie selbst:
Am Fudschijama blüht kein Edelweiß
Felix Neureuther ist natürlich nicht der erste Skistar, der zu einem Mikrofon greift. Da gab es natürlich Rainer Schönfelder, der nicht nur nackt am Lauberhorn fuhr, sondern 2001 mit seiner ersten Single "Schifoan" und im Jänner 2003 mit "Popmusic" in die österreichischen Hitparade stürmte. Nicht zu vergessen Fritz Strobl, das "Genie auf die Ski" mit "Ich bin der Mozart der Mausefalle..." Oder Death-Metal-Sänger Dominik Paris. Ein paar Jährchen früher hatte Toni Sailer einige Hits, Hansi Hinterseer, der jahrelang gegen Vater Christian Neureuther gefahren ist, ist sowieso ein Hit. Sailer hat 18 Schallplatten aufgenommen mit klingenden Titeln wie "Am Fudschijama blüht kein Edelweiß", "Du bringst mir Glück" oder "Liebe im Winter", Hansi Hinterseer schaffte mit seiner Debütsingle "Du hast mich heut’ noch nicht geküsst" den Durchbruch, mittlerweile wurde der Tiroler insgesamt 30-mal mit der Goldenen oder Platin-Schallplatte ausgezeichnet.