Cortina d'Ampezzo liegt Ramona Siebenhofer. Die Steirerin legte einen Tag nach ihrem ersten Weltcupsieg nach und feierte am Samstag gleich ihren zweiten Weltcupsieg in der Abfahrt.
Bei Siebenhofer scheint der Knopf nun endgültig aufgegangen zu sein. Endlich bringt die Dame aus dem Murtal ihre Trainingsleistungen und ihr Talent samt ihrem Gefühl auch im Rennen auf die Piste.
Der Lohn: Sieg Nummer zwei, dazu noch vor ihrer Teamkollegin, engeren Landsfrau, Fischer-Markenkollegin und Zimmerkollegin Nicole Schmidhofer. "Die Fahrt war für mich gefühlt gar nicht ganz sauber, aber ich habe angegriffen und versucht mich auf das zu besinnen, was wichtig ist", meinte Siebenhofer.
Besondere Unterstützung hatte Siebenhofer in Form eines Glücksbringers. "Während meiner Fahrt zum ersten Sieg kam bei uns auf dem Bauernhof in Krakaudorf ein schwarzes Schaf mit weißem Haupt auf die Welt. Mein Bruder Jakob hat mir gleich ein Bild geschickt und das Tier auf den Namen ,Cortina, die Erste' getauft", sagte die 27-Jährige.