Bode Miller verrät den Namen seines Sohnes

Leicht waren die vergangenen sechs Monate für Bode Miller und seine Frau Morgan mit Sicherheit nicht. Sie mussten den Tod ihrer jüngsten Tochter Emma verarbeiten, die bei einer Feier in den Pool gefallen und ertrunken war. Und auch wenn es den Verlust nie ersetzen wird können: Die Geburt ihres Sohnes vier Monate nach dem tragischen Unfall half den beiden, das Geschehene zu verarbeiten. 

Sieben Wochen nach der Geburt sprach Bode Miller einmal mehr über den Unfall - und offenbarte bei dem Besuch im TV-Studio auch den Namen des Sohnes: Easton Vaughn Rek Miller. Dabei war den Eltern lange selbst nicht klar, welchen Namen das Baby tragen sollte. "Die Mutter hätte das Krankenhaus nicht verlassen dürfen, ohne dass das Kind einen Namen gehabt hätte. Aber bei einer Hausgeburt geht das", sagte er und erzählte, dass sich das Paar lange Zeit nahm, um einen Namen zu finden. Seine Geschwister - Samuel (5) und Nash (3) - hätten in dieser Zeit einfach "Baby Brother" zu ihrem Geschwisterchen gesagt, erzählt er weiter.

Miller und seine Frau waren nach dem Unfall an die Öffentlichkeit gegangen - mit dem Ziel, Unfälle wie den der eigenen Tochter zu verhindern. Der Ex-Ski-Star war zum Zeitpunkt des Unfalls gar nicht zu Hause gewesen. Die Trauerarbeit erledigten beide auch öffentlich, um das Schicksal leichter zu meistern. Morgan postete sogar ein Bild, in dem sie den letzten Moment mit ihrer Tochter teilte.

"Wenn es eine Sache gibt, die helfen und heilen kann und die Leere in deinem Herz füllen kann, dann ist es ein Baby", sagte Miller und ergänzte: "Und Easton ist ein spezielles Kind. Abgesehen vom fehlenden Schlaf ist es einfach ein schöner Prozess, durch den man geht." Der Weg in die Zukunft ist mit dem Neugeborenen wieder ein Stück weit gesetzt, erklärte er. Aber: "Man versucht positiv zu bleiben, aber es ist nicht leicht. Und ich denke nicht, dass es leichter wird."

Und doch habe die Aufklärungsarbeit, die das Ehepaar Miller betreibt, schon Erfolg: Denn die Zahlen der tödlichen Unfälle mit Kleinkindern durch Ertrinken in Pools sei diesen Sommer gesunken.