Der 20. Dezember 1992 war ein trauriger Tag in der österreichischen Skigeschichte. Der ÖSV-Rennläufer Peter Wirnsberger II verunglückte beim freien Skifahren tödlich, heute vor 25 Jahren. Der damals 24-jährige Kärntner war gegen einen Holzzaun geprallt und erlag seinen schweren Verletzungen.

Peter Wirnsberger II war ein Allrounder, so gewann er bei der Junioren-Ski-WM 1986 in Bad Kleinkirchheim Gold in der Kombination. Wegen einer Knieverletzung musste er ein Jahr pausieren, ehe er am 22. Dezember 1988 in der Kombination von St. Anton als Achter seine ersten Weltcuppunkte holte.

Ab der Saison 1989/90 kam er vermehrt zu Weltcupeinsätzen, schaffte aber in den kommenden zwei Jahren nicht den Durchbruch. 1992 kam er in der Abfahrt von Kitzbühel auf Platz 15. Im November 1992 wurde er österreichischer Meister im Super-G, am 20. Dezember dieses Jahres, im Anschluss an die Salzburger Landesmeisterschaft in Altenmarkt, passierte das tragische Unglück. Wirnsberger II war nicht verwandt mit seinem Namensvetter und Kollegen Peter Wirnsberger.

Der Unfall passierte inmitten einer schwarzen Serie im ÖSV. 1991 waren Gernot Reinstadler (Wengen) und Rudi Nierlich (Autounfall) tödlich verunglückt. Im Jänner 1994 kam Ulrike Maier in der Abfahrt von Garmisch ums Leben.