Nach Platz drei zum Auftakt der Abfahrts-Saison in Lake Louise hat Aksel Lund Svindal beim zweiten Rennen nachgelegt und den ersten Sieg in der Köngisdiziplin in diesem Winter gefeiert. Für den Norweger ist es auf der "Birds of Prey" bereits der vierte Abfahrts-Triumph nach 2008, 2013 und 2015. "Ich habe ein gutes Gefühl gehabt. Im Training habe ich gesehen, das ich etwas machen muss, denn Kjetil (Anm.: Jansrud) und Matthias (Anm.: Mayer) sind schnell. Ich wusste, ich muss etwas probieren und habe mir gesagt, warum nicht die Startnummer eins." Und die Taktik mit der frühen Startnummer ist aufgegangen.
Damit feierte Svindal auch seinen insgesamt sechsten Sieg in Beaver Creek und damit gleich viele wie Hermann Maier.
Platz zwei sicherte sich Lake-Louise-Sieger Beat Feuz vor dem Deutschen Thomas Dreßen. Platz vier belegt nach 30 Läufern Christof Innerhofer.
Vincent Kriechmayr, der Sieger vom Super-G am Vortag, fuhr diesmal auf den sechsten Rang: "Gestern ging es super, ich wollte heute nachziehen. Es ist mir aber nicht gelungen, das umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe. Ich bin trotzdem sehr zufrieden."
Die weiteren Österreicher sind nicht mehr in den Top zehn zu finden: Matthias Mayer ist Zwölfter, Max Franz 16., Hannes Reichelt 22., Romed Baumann 31. und Christian Walder 43. "Ich weiß noch nicht, was los war", sagt Reichelt. "Das weiß ich meistens, wenn ich das Video gesehen habe." Und Mayer meint: "Es ist ein bisschen wärmer heute, vielleicht habe ich mich darauf zu wenig eingestellt. Ich muss noch eine Videoanalyse machen, um zu wissen, was los war."