Dieser Freitag wird beim ÖSV in die Geschichte eingehen - und zwar als Erfolgskapitel. Nach dem ersten Weltcup-Sieg von Vincent Kriechmayr beim Herren-Super-G in Beaver Creek gab es auch bei der Weltcup-Damen-Abfahrt in Lake Louise ein rot-weiß-rotes Siegerlächeln zu sehen.
Und das kommt einer Sensation gleich. Ausgerechnet Cornelia Hütter, die nach einem Kreuzbandriss fast ein Jahr ausgefallen war, ließ der Konkurrenz bei ihrem ersten Rennen nach ihrer schweren Verletzung keine Chance und gewann in 1:48,53 Minuten vor Tina Weirather (LIE, +0,09) und Mikaela Shiffrin (USA, +0.30).
Dementsprechend angetan war Hütter nach ihrem ersten Weltcupsieg in der Abfahrt. "Ich bin durchs Ziel gefahren, habe grün gesehen und gedacht: Wie geil ist das bitte? Ich kann das gar nicht glauben", sagte die 25-Jährige überwältigt. Hütter ist die erste österreichische Siegerin seit Renate Götschl im Jahr 1998.
Die weiteren Österreicherinnen landeten nicht in den Top Ten. Christine Scheyer wurde Zwölfte, Ramona Siebenhofer 13., Stephanie Venier 15. und Anna Veith 21.