Im Zussammenhang mit den Missbrauchsvorwürfen der Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg (Spieß) geht der Österreichische Skiverband nun zur Gegenoffensive über. Laut Informationen der "Presse" schickte der ÖSV Werdenigg einen eingeschriebenen Brief und ein Mail gleichen Inhalts, wo diese aufgefordert wird, bis 30. November Namen zu nennen, um den Generalverdacht auszuräumen. Läuft die Frist ab, folgt ein weiteres Schreiben, dann jedoch, so ein ÖSV-Insider, vom Anwalt des Verbandes.
In dem jetzigen Brief werde darauf hingewiesen, dass man ihre (Werdeniggs) Situation und Aussagen respektiere, bitte sie aber, bei der restlosen Aufklärung mitzuhelfen. Es geht dabei um die von Werdenigg in der ZIB2 angesprochenen Vorfälle, die sich 2005 zugetragen haben sollen.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat inzwischen in dieser Causa bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet