Stephanie Brunner hat ihre Position als Nummer eins im ÖSV-Damen-Team beim Weltcup-Auftakt in Sölden bestätigt und belegte als beste Österreicherin Platz vier. Genauso wie auch schon 2016. "Ich freue mich brutal. Ich wusste ja nicht, wo ich stehe", sagt sie. Deshalb gibt es auch keinen Ärger darüber, dass sie um nur 0,18 Sekunden das Podium verpasst hat. "Wenn man sieht, wer vor mir ist, da muss ich mich nicht verstecken, dass ich Vierte geworden bin", sagt die Tirolerin.

Die 23-Jährige erklärt aber auch, wo sie die Zeit liegen gelassen hat. "Im ersten Durchgang war die Handbremse drinnen, der zweite Lauf war auch nicht ganz fehlerfrei. Man kann in beiden Läufen was raus suchen. Aber von dem lernt man, einfach dran bleiben, dann geht sich vielleicht einmal ein Podium aus."

Und im Vergleich zu Platz vier aus der vergangenen Saison gesteht Brunner, dass die Freude heuer etwas größer ist. "Weil es heuer im Herbst auch nicht einfach für mich war, immer allein unterwegs zu sein. 2016 war Platz vier unerwartet, aber natürlich auch cool."