Die rekonvaleszenten ÖSV-Damen bereiten sich derzeit auf die kommende Saison vor, statt auf Skiern hat die "Back To Race"-Gruppe jedoch eine andere Art von Training absolviert. In Lienz hat sich ÖSV-Gruppentrainer Meinhard Tatschl für einen Kletterschwerpunkt entschieden um an der Kondition zu feilen. "Wir wollen den Gruppenaspekt und das Teambuilding fördern. Mannschaftsgeist ist auch in einer Einzelsportart das Um uns Auf. Beim Klettern, muss man sich auf seinen Partner voll und ganz verlassen können.“    

Michael Kirchgasser war von dem Training in Lienz begeistert: „Klettern und sogar im Vorstieg zu klettern ist einmal absolut etwas anderes im Training. Das muss man sich schon zutrauen, hat aber einen wirklich coolen Reiz. Klettern ist Überwindung, Mut, Vertrauen in sich und das Material, aber auch in die Person, die unten sichert. Das ist ein wirklich gutes Teambuilding." Das große Ziel von Kirchgasser ist es, den Einstieg in den Weltcup sehr früh in der Saison zu schaffen. "Da sind wir sehr dahinter und es schaut gut aus, dass der Plan aufgeht. Wenn die Gruppe nicht lange existiert, haben wir alles richtig gemacht."

Für Mirjam Puchner, die sich nach einem Schien- und Wadenbeinbruch wieder zurückkämpft, war es die Kletter-Premiere: "Es ist eine tolle neue Erfahrung und gute Abwechslung. Mit der Höhe habe ich glücklicherweise kein Problem, aber es kann sicher eine große Herausforderung sein und deshalb passt es genau zum Skisport."

Noch bis heute Mittwoch trainieren Anna Veith, Kirchgasser,  Puchner, Bianca Venier, Theresa Steinlechner, Carina Dengscherz und Hanna Hofer in Lienz.