Dritter Damenbewerb bei der alpinen Ski-WM in St. Moritz, dritte Medaille: Die Tirolerin Stephanie Venier holte ausgerechnet bei der Weltmeisterschaft ihren ersten Stockerlplatz bei einer Abfahrt und sicherte sich die Silbermedaille.
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Die favorisierte Ilka Stuhec gewann die Abfahrt und sicherte sich die Gold-Medaille. Stephanie Venier lag 0,40 Sekunden hinter der Slowenin. Dritte ist Lindsey Vonn (+0,45 Sekunden).
Überglückliche Venier
Und auch als schon die meisten Damen die Ziellinie bereits überquert hatten, war sie noch "nervös uns sprachlos. Ich habe mir gedacht: Wenn es sich nicht ausgeht, bin ich trotzdem eine gute Abfahrt gefahren. Aber dass es für Silber reicht - unglaublich."
Nach Super-G Gold für Nicole Schmidhofer und Kombi-Bronze von Michaela Kirchgasser bedeutet das die dritte Medaille bei der alpinen Ski-WM in St. Moritz für Österreich - das bedeutet zwischenzeitlich Rang ein im Medaillenspiegel.
"Nicht gesprochen, nur geweint"
"Im Moment ist es sehr emotional, ich denke, das kommt alles noch. Wir haben nicht gesprochen, wir haben nur geweint", sagte Stuhec über ihr "Gespräch" mit der Mutter im Zielraum, die ihre Servicefrau ist. "Ich habe den Druck etwas mehr gespürt, ich war etwas nervöser als sonst, aber ich habe mir gesagt: Okay, fahr nur Ski und lebe deinen Traum."
Für Lindsey Vonn glänzt Bronze heute wie Gold, wie sie erzählt: "Nach meiner Verletzung und allem zusammen ist diese Medaille heute wie Gold für mich, ich bin sehr happy", sagte die US-Amerikanerin. "Es war eine schwierige Zeit, aber Skifahren ist für mich die beste Medizin. Ich war nur froh, dass ich wieder dabei sein kann. Es macht Spaß, obwohl ich nicht so viel Selbstvertrauen und Training habe. Ich habe trotzdem gekämpft."