Auf der verkürzten Abfahrtsstrecke von St. Moritz brachte sich die Schweizerin in die beste Position für die Goldmedaille in der Damen-Kombination. Die Slalom-Spezialistin hielt ihren Rückstand mit 0,94 Sekunden in Grenzen. Wie auch die Österreicherin Michaela Kirchgasser, die mit 1,33 Sekunden Rückstand ebenfalls in Lauerstellung für eine Medaille geblieben ist.
Die Halbzeit-Elfte Kirchgasser befindet sich noch im Medaillenkampf. Ihre Ausgangsposition bezeichnete Kirchgasser aber als gut. "1,2 Sekunden auf Stuhec sind okay, der Rückstand hält sich in Grenzen", erklärte sie, warum sie im Ziel die Faust geballt hatte. Sie sehe sich voll im Kampf um eine Medaille. "Das wird ein heißes Derby Rot-Weiß-Rot gegen Rot-Weiß, scherzte sie. "Jetzt kommt es darauf an, wie der Slalom gesetzt ist." Für ihre Teamkolleginnen Christine Scheyer (1,55), Rosina Schneeberger (2,01) und Ricarda Haaser (2,27) wird es indes sehr schwierig.
Eine große Überraschung gelang Michaell Gisin (SUI). Ebenfalls als Technik-Spezialistin blieb sie 0,54 Sekunden hinter der führenden Italienerin Sofia Goggia (1:16,90 Minuten).