Im Dezember 2015 stürzte Matthias Mayer im Abfahrtstraining in Gröden schwer, zog sich Brustwirbelbrüche zu. Die führten zu einer Pause von fast einem Jahr. Jetzt erklärte der Afritzer: "Bei den Speedrennen in Lake Louise Ende November bin ich wieder dabein." Das letzte Okay von seinem Körper holte sich der Abfahrts-Olympiasieger beim Riesentorlauf in Sölden: "Das Fahren als Vorläufer war eine gelungene Rennprobe für mich. Es war sehr wichtig für mich, um meinen Kopf wieder auf Rennfahren einstellen zu können. Jetzt bin ich bereit."
Mayers Ziel für die WM-Saison 2016/17 ist klar: "Ich will mich Schritt für Schritt zurück an die Weltspitze kämpfen." Mit Gröden hat er übrigens bereits Frieden geschlossen. Er sei zu Fuß auf der Saslong unterwegs gewesen und habe sich alles genau angeschaut: "Das war wichtig für mich, dass ich vor den Rennen dort war.” Nächste Woche wird der 26-Jährige mit dem Team in Sölden Abfahrt trainieren.
Zehn Besten wählen Startnummer
In den schnellen Disziplinen gibt es ab diesem Winter eine neue Startregel: Die besten zehn Athleten der Weltcup-Startliste bei Herren und Damen wählen künftig eine ungerade Startnummer zwischen 1 und 19. Die Sportler auf den Plätzen 11 bis 20 des Klassements werden auf die geraden Startnummern von 2 bis 20 gelost. Die Platzierten in der sogenannten WCSL-Liste von 21 bis 30 bekommen Startnummern von 21 bis 30 zugelost.
Für Mayer "ist die neue Regel besser als die alten. Ich wäre aber dafür, dass man sich Privileg der frühen Startnummern-Wahl in einer Art Qualifikationstraining , wie in der Formel 1, erarbeiten müsse".