Der Sportartikelhersteller Head hat US-Skistar Bode Miller vor einer Klage und einem Start auf anderen Skiern als Head deutlich gewarnt. "Wenn er dumm genug ist, das zu tun, wird das Konsequenzen haben", machte Firmenchef Johan Eliasch in Sölden klar, dass man nicht gewillt ist, die mit Miller getroffene Vereinbarung aufzugeben.

Miller hatte seinen Vertrag mit Head vorzeitig unter der Auflage beendet, dass er bis inklusive 2017 auf keinen anderen Skiern als Head Weltcup-Rennen fahren wird. Danach kaufte sich der seit Ende 2014 mit Ausnahme eines WM-Rennens pausierende Olympiasieger aber bei Bomber-Ski ein und will offenbar auf dieser Marke auch wieder antreten. Zumindest hat er in Kalifornien sein diesbezügliches Startrecht eingeklagt.

Bei Head sieht man dem Ganzen offenbar gelassen entgegen. "Ich habe kürzlich mit ihm telefoniert und ihm dabei gesagt, dass wir ihn gerne wieder im Weltcup sehen würden. Aber eben nur auf Head", sagte Eliasch. Er hoffe deshalb sehr, dass Miller die Klage nicht durchziehe, betonte der Unternehmer. "Denn die Vereinbarung ist glasklar."

Zudem habe Miller seiner Meinung nach am falschen Ort geklagt. "Außerdem sind seine Argumente in meinen Augen äußerst schwach und machen keinen Sinn", betonte Eliasch, der sich auch einen Seitenhieb nicht verkneifen konnte. "Bode wird auf diesen Ski und mit diesen Schuhen sowieso nicht sehr schnell sein."