Österreichs Ski-Cross-Team muss die restliche WM-Saison auf Andrea Limbacher verzichten. Die 23-jährige Oberösterreicherin erlitt am Mittwoch beim Weltcup-Bewerb in Megeve einen Kreuzband- und Meniskusriss. Zudem ergab die MR-Untersuchung am Donnerstag in Hochrum, dass auch der Knorpel im betroffenen rechten Knie beschädigt ist, teilte Österreichs Skiverband (ÖSV) mit.
Sprung unterschätzt
"Ich wollte mich beim Sprung von Position zwei auf eins verbessern und habe ihn unterschätzt, weil es eigentlich der leichteste war. Der Sprung ist sehr weit gegangen und bei der Landung hat es mich hinten hineingedrückt. Obwohl ich nicht gestürzt bin, habe ich gleich gemerkt, dass etwas Schlimmeres passiert ist", erklärte Limbacher, die erst am vergangenen Samstag in Les Contamines ihren zweiten Weltcupsieg gefeiert hatte.
"Die Diagnose war natürlich bitter, weil die Form jetzt richtig gut war. In dieser Saison wäre sowohl im Weltcup, als auch bei der WM alles möglich gewesen. Aber ich bin noch jung und werde diesen Rückschlag meistern. Mit Olympia im nächsten Jahr in Sotschi habe ich schon das nächste große Ziel vor Augen. Jetzt werde ich halt schauen, dass ich so schnell wie möglich wieder hundertprozentig fit werde", kündigte Limbacher an.