Tränen vergießen im TV? Das wird im ÖSV offenbar nicht gerne gesehen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Abfahrer 50 Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie im Fernsehen weinen. Das hat zumindest ÖSV-Speedchef Sepp Brunner dem Schweizer Blick verraten: „Wir haben vor ein paar Jahren teamintern einen Strafenkatalog erstellt, der auch das Tränen vergießen vor der Kamera beinhaltet. Wenn einer von uns in einem Interview, ohne dass jemand gestorben ist, zu weinen beginnt, wird das genau so mit einer Geldstrafe von 50 Euro bestraft wie wenn er zu spät zum Training oder zur Teamsitzung erscheint.“
Auf Nachfrage der Krone stellte der ÖSV klar, dass es keinen generellen Strafenkatalog gebe und jede Trainingsgruppe ihre Strafen selbst festlege.
Wie das Thema überhaupt aufgekommen ist? Die Schweizer Top-Skifahrerin Lara Gut-Behrami hatte in Sölden geweint, während sie im SRF ihren Start-Verzicht verkündet hatte.