Es war ein Comeback nach Wunsch für „Niederländer“ Marcel Hirscher in Sölden. Der achtfache Gesamtweltcupsieger ging auf dem Rettenbachferner mit Startnummer 34 ins Rennen und überzeugte. Als 28. qualifizierte sich der 35-Jährige für den zweiten Durchgang und kann in diesem Lauf voll angreifen. Die Piste dürfte zu diesem Zeitpunkt noch Spitzenzeiten zulassen.
Nach seinem ersten Lauf ging es für Hirscher auch zum ORF-Interview. Dort streute er Moderator Rainer Pariasek Rosen – mit einem Augenzwinkern. „Was mich extrem freut und was ich nicht gedacht hätte: Dass wir zwei uns wiedersehen, also hier und nicht privat“, sagte das Technik-Ass. „Ich freue mich auch riesig“, lachte Pariasek ins Mikrofon.
Das Comeback sei durchaus schwierig für Hirscher gewesen. „Es war ziemlich schräg, wenn du fünf Jahre nicht gefahren bist“, sagte die lebende Ski-Legende. „Ich glaube, es war bis zur Mitte des Steilhangs gut, dann habe ich gedacht, ‚jetzt holt mich der Teufel‘. Dann musste ich sicher bleiben. Es war aber mega.“ Schlusssatz von Pariasek: „Ich freue mich auf ein Wiedersehen nach dem zweiten Lauf.“ Replik Hirscher. „Das würde mich auch freuen.“