In Österreich hält die kalte Jahreszeit langsam Einzug und somit zieht es auch viele Stars des Ski-Weltcups zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in Sölden in die Alpenrepublik. So machte auch Mikaela Shiffrin Station in Salzburg, um beim Auftakt-Event ihres Ski-Herstellers Atomic Rede und Antwort zu stehen. Für die US-Amerikanerin waren die vergangenen Wochen herausfordernd. „Ich bin aus Südamerika über einen Zwischenstopp in den USA hierhergekommen. So wirklich weiß ich eh noch nicht, wo genau ich bin“, scherzte die 29-Jährige.
Für Shiffrin stand hartes Vorbereitungstraining auf dem Programm. Darunter litt auch ihr verletzter Verlobter Aleksander Aamodt Kilde. „Wir haben uns fast drei Monate nicht gesehen“, gestand die 97-fache Weltcup-Siegerin. „Deshalb freue ich mich umso mehr, dass es jetzt zu ihm geht. Das wird sicher ein lustiger Abend.“ Der Norweger arbeitet nach seiner schweren Verletzung weiter am Comeback – musste vor Wochen aber einen Rückschlag hinnehmen. Eine Infektion in der Schulter machte eine weitere Operation notwendig.
„Stinkt wie ein nasser Hund“
Neben der Verletzung ihres Verlobten war in Salzburg auch das jüngste Instagram-Video des US-Stars Thema. In diesem wäscht sie bei einem Aufenthalt in Chile ihr Gewand in einem Waschbecken – aus einem ganz bestimmten Grund. „Wenn du einmal Champagner auf dein Gewand bekommst, geht das nicht mehr weg und dann stinkt es nach nassem Hund“, lachte Shiffrin. Zwar sei es schön, wenn während der Saison bei Siegerehrungen mit Champagner gefeiert werde, so richtig genießen kann sie es aber nicht. „Du hast diesen Gestank dann wirklich über die gesamte Saison in den Sachen, der Geruch verschwindet nicht.“ Deshalb gebe es vor der Siegerehrung zumeist schon Absprachen mit den Kontrahentinnen, ob es eine Champagnerdusche gibt oder nicht. „Wenn jemand zum ersten Mal gewinnt, ist das besonders und dann wird auch gefeiert.“