Neues aus dem alpinen Weltcupteam der Damen: Tamara Tippler hat sich nach ihrer Babypause dazu entschlossen, wieder in den Skiweltcup zurückzukehren. Dafür verliert der ÖSV zwei Speed-Damen: So haben sowohl Sabrina Maier als auch Michaela Heider heute ihr Karriereende bekannt gegeben.
„Ich hatte immer geplant, in den Weltcup zurückzukehren, nur musste ich mir darüber klar werden, ob ich in puncto Geschwindigkeit wieder ans Limit gehen kann. Im Training mit meinen Kolleginnen und nach Saalbach als Vorläuferin wusste ich, dass dieses Kapitel für mich noch nicht abgeschlossen ist“, begründet die 33-jährige Tippler ihr Comeback. Und weiter: „Und natürlich musste auch familiär abgeklärt werden, dass für meine kleine Tochter Mia bestens gesorgt sein wird, während ich mit dem Renntross unterwegs sein werde. Außerdem möchte ich zeigen, dass man als Mutter immer noch Höchstleistungen im Spitzensport erbringen kann und es möglich ist, Familie und Beruf im Profisport zu vereinen. Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht einfach wird, aber ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen. Deshalb freue ich mich sehr, wieder Teil des Teams zu sein und dass ich vom Österreichischen Skiverband die Chance bekomme, meiner Leidenschaft, dem Skirennsport, nachgehen zu können“, erklärt die Steirerin.
Karrieren mit Höhen und Tiefen
Eine Ära wiederum geht für die Salzburgerin Sabrina Maier und die Steirerin Michaela Heider zu Ende. Die Speed-Spezialistinnen haben sich nach rund einem Jahrzehnt im Skiweltcup und insgesamt 98 Weltcup- sowie 189 Europacup-Starts dazu entschlossen, neue Wege einzuschlagen. Die Karrieren der beiden Ski-Austria-Athletinnen waren geprägt von Höhen und Tiefen. Nach Rückschlägen beziehungsweise Verletzungen kämpften sie sich immer wieder zurück auf die Rennpiste. Nun haben sie sich allerdings dazu entschlossen, dem Skirennsport Adieu zu sagen und sich neuen Aufgaben zu widmen.
„Tamara ist fest entschlossen, ihre Skikarriere fortzusetzen, und dabei wollen wir sie natürlich unterstützen. Ihre positive Persönlichkeit wird unser Team sicherlich wieder bereichern. Sabrina und Michaela wünsche ich für ihre Zukunft alles Gute und ich bin davon überzeugt, dass sie sich ihren künftigen Zielen mit demselben Engagement wie im Spitzensport widmen werden“, sagt Cheftrainer Roland Assinger.