Mit 31 Jahren ist Manuel Feller mit dem Gewinn der kleinen Kristallkugel im Slalom-Weltcup am Gipfel angekommen. Nach dem vollendeten Meisterstück beim Saisonfinale in Saalbach feierte der Tiroler mit „Freunden, die mich unterstützt haben, seit ich klein bin“, sagte er. Und: Auch in der Stunde des Triumphs vergaß er nicht auf ein anderes Herzensprojekt. Nach viereinhalb Jahren ließ sich Feller seine „Löwenmähne“ abschneiden. Nicht öffentlich, sondern „privat“. Zusammen mit seinem Physiotherapeuten, der sich ebenfalls die Haare schneiden ließ. Im Hotelzimmer. Der Hintergrund: „Ich spende meine Haare wie schon das letzte Mal für eine Echthaar-Perücke.“
Gefeiert wurde übrigens mit halb Fieberbrunn im „Goaßstall“. Der Vorteil: „Vielleicht erkennen mich nach dem Haarschnitt nicht so viele“, hoffte er. Und er wusste: „Man braucht sich bei der Feier nicht vor mir fürchten. Vor meinen Freunden vielleicht“, sagte er lachend –und ergänzte: „Gut möglich, dass die Feier nach so einem langen Tag schnell vorbei ist.“