Im Europacup wurde der Super-G in Verbier (SUI) von einem Sturz von Christoph Krenn überschattet. Der mit Startnummer eins Gestartete stürzte nach der ersten Zwischenzeit und musste mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus nach Sion geflogen werden. Dort wurde folgende Diagnose festgestellt: Bruch des Schienbeinkopfes sowie ein Kreuz- und Außenbandriss. Die Saison des Niederösterreichers ist damit vorbei, er wird am Samstag im AUVA Unfallkrankenhaus Graz operiert. „Die Diagnose ist natürlich ein Schock für uns alle. Christoph hat sich super zurück gekämpft und ist zuletzt im Super-G Weltcup zweimal stark in die Punkteränge gefahren. Im Europacup hatte er ebenfalls noch Chance auf einen Fixplatz in den Speed-Disziplinen“, sagte Cheftrainer Marko Pfeifer, der von einer „dramatischen Verletzung“ sprach.
Aus sportlicher Sicht feierte der Steirer Stefan Eichberger einen Erfolg: Er belegte hinter Arnaud Boisset (SUI) und Emanuele Buzzi (ITA) Platz drei. „Das Rennen war natürlich überschattet vom Sturz von Christoph Krenn, dem ich alles Gute wünsche. Der Lauf selbst war cool gesetzt mit sehr interessanten Passagen. Ich bin es taktisch sehr gut gefahren und mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Die Verbier-Woche war ganz solide, wobei ich in der Abfahrt etwas unter Wert geschlagen wurde, dafür hat es im Super-G gut geklappt. Diesen Elan gilt es jetzt mit zum Finale nach Kvitfjell zu nehmen“, sagte Eichberger.