„Letzten November, als ich nach meiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen bin, habe ich gemerkt, dass mich dieser Sport nicht mehr so wie früher erfüllt“, gab Julian Schütter bekannt. „Mein Aktivismus ist nicht der Grund für meinen Rücktritt.“
Das Gegenteil sei der Fall, das Weiterfahren sei auf seiner Pro/Contra-Liste immer unter Pro gestanden. „Ich habe erkannt, dass es für mich nicht mehr erstrebenswert wirkt, eine klassische Rennfahrerkarriere hinzulegen und mit 35 oder 40 zurückzutreten“, erläuterte der 25-jährige Steirer. Die anhaltenden Bandscheibenbeschwerden und die lange Verletztenliste im Weltcup hätten ihm nochmals aufgezeigt, wie sehr er seine körperliche Gesundheit riskiere. „Ich habe lange mit mir gerungen, und nun entschieden, dass es mir das nicht mehr wert ist.“
Schütter bestritt 60 Europacuprennen und landete als Dritter einmal auf dem Podest, elfmal war er im Weltcup im Einsatz.