Fünf Super-G-Rennen stehen bei den alpinen Ski-Frauen in dieser Saison noch an – und Cornelia Hütter ist mittendrin im Kampf um ihre erste kleine Kristallkugel. Nur zehn Punkte trennen die 31-Jährige derzeit von der Gesamtweltcup-Führenden Lara Gut-Behrami (SUI) in der Super-G-Wertung. Für die verletzungsgeplagte Grazerin wäre der Gewinn der kleinen Kugel Belohnung für harte Jahre. „Es war keine Flamme mehr, die in mir gebrannt hat, sondern eine ganz kleine Kerze, die in mir geflackert hat“, sagte Hütter bei „Walek Wandert“ bei Ö3 über Zeiten, in denen es nicht so gut gelaufen ist. „Ich möchte jetzt nicht sagen: ,Da bist du alleine´, aber da sind nicht viele, die an dich glauben.“
Die Speed-Fahrerin hatte bereits mehrmals mit Kreuzbandverletzungen zu kämpfen: „Ich muss aus den letzten Jahren einfach die Erfahrung mitnehmen, dass ich mich selbst besser kennengelernt habe. Und das möchte ich jetzt für mich nutzen. Und wenn da der Beigeschmack ,schnell Skifahren´dabei ist, dann nehme ich das liebend gerne an.“ Und diesen Beigeschmack gibt es, im Jänner feierte Hütter beim Super-G in Zauchensee ihren ersten Heimsieg.
Auch Hütter frisch verliebt
Auch über die Beziehung von ÖSV-Kollegin Stephanie Venier mit ihrem Ex-Freund Christian Walder, mit dem sie über neun Jahre liiert war, verlor Hütter einige Worte: „Jeder hat sein Glück verdient, jeder hat die Liebe verdient – wo sie auch hinfällt. Und sie ist einfach zu ihnen gefallen. Wenn für die beiden das passt, dann ist das für mich ehrlich gesagt egal. Und das ist auch gut so.“ Hütter selbst ist übrigens auch frisch verliebt, wie sie verraten hat.
Die nächsten Speed-Bewerbe warten am kommenden Wochenende in Crans Montana.