Das war ein Auftakt nach Maß: Cornelia Hütter feierte gleich im ersten Rennen der Damen beim Weltcup in Zauchensee ihren 5. Sieg im Weltcup. Die 31-Jährige fuhr mit Startnummer acht zur Bestzeit, auf den Plätzen landeten Kajsa Vickhoff Lie (NOR/+0,09 Sekunden) sowie die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,21 Sekunden). Sofia Goggia, die Führende im Super-G-Weltcup, schied auf der anspruchsvollen Kälberloch-Piste aus. „Das war zu 99 Prozent perfekt. Man findet natürlich immer was“, sagte die Siegerin. „Ich bin so froh, dass es sich heute ausgegangen ist. In dieser Saison war ich schon oft dran und habe es mir dann mit eigenen Fehlern verhaut.“
Mit Ariane Raedler (6.), Mirjam Puchner (7.) und Stephanie Venier (8.) fuhren drei weitere Österreicherinnen in die Top zehn. Für einen Schockmoment sorgte Nadine Fest. Die Kärntnerin, mit Nummer 25 ins Rennen gegangen, touchierte mit einem Tor und kam schwer zu Sturz. Nachdem Fest mehrere Minuten liegen geblieben war, konnte sie aber von selbst wieder aufstehen, die Verletzung soll laut Betreuern nicht zu schlimm sein.
Für Hütter ist es der vierte Erfolg in einem Super-G und der erste in dieser Saison, in der sie aber in St. Moritz (2. im Super-G) und Val d‘Isère (3. in der Abfahrt) schon zwei Podestplätze herausgefahren hat. Angenehmer Effekt: Dank des Sieges schlüpft die Kumbergerin auch in das rote Trikot der Weltcupführenden und wird dieses im zweiten Super-G am Sonntag in Zauchensee tragen. Am Samstag wartet noch die Abfahrt.