Es waren schockierende Szenen, die sich im Super-G von Gröden abspielten. ÖSV-Ass Andreas Ploier war bereits im Schlussteil angelangt, als der Oberösterreicher zunächst ein Tor erwischte und in Folge schwer zu Sturz kam. Lange blieb das Speed-Ass im Schnee liegen, musste abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht werden.
Nach den ersten Checks gibt es zumindest leichte Entwarnung. Schulter und Knie sollen stabil sein, weitere Untersuchungen in Innsbruck folgen aber noch. Direkt nach dem schweren Sturz soll der 26-Jährige unter Schock gestanden sein, heißt es weiter. Ploier selbst meinte am Nachmittag: „Mir geht es den Umständen entsprechend gut, die ersten Checks durch den Teamarzt haben ergeben, dass die Knie stabil sind.“ Er kann sich an den Sturz auch erinnern: „Mir hat es den Ski gefressen, dann habe ich eingefädelt und es hat mich ausgedreht.“ Die ersten Momente seien aber „komisch“ gewesen: „Mir haben beide Knie weh getan, ich habe aber nicht gewusst warum.“ Es stellte sich heraus: Auf eines dürfte er den abgebrochenen Ski bekommen haben., auf das zweite die Torstange. Aber: „Mein rechtes Knie wird in Hochrum noch mittels MR genauer untersucht. Ich hoffe, dass dann alles passt.“
Am Abend kam dann die Diagnose: Knochenprellung und vier Wochen Pause.