Schön war der zweite Durchgang beim Riesentorlauf in Mont Tremblant am Sonntag nicht anzuschauen. Sturm, Schnee und Nebel sorgten für mehr als schwierige Verhältnisse, manche Athletinnen waren im Blindflug unterwegs und so wirbelte der Sturm das Ergebnis noch einmal ordentlich durcheinander.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, ihrerseits Führende im Riesentorlauf-Weltcup, wurde hinter Federica Brignone Zweite. Grund zur Freude war das aber keiner. „Es war eigentlich ein Witz, man hat die Tore kaum gesehen“, sagte die Schweizerin im SRF. „Ich frage mich, warum man bei solchen Verhältnissen Rennen fahren muss. Man muss verrückt sein, wenn man so ein Rennen startet.“
Generell sei die Gefahr einer Verletzung bei solchen Bedingungen viel zu hoch. „Man kann von Glück reden, dass sich niemand verletzt hat“, polterte sie weiter.