In Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado ist am Mittwoch das zweite Training für die Ski-Weltcup-Abfahrt der Männer durchgeführt worden. Die Bestzeit ging an den Franzosen Cyprien Richard, der mit Nummer 30 den Kanadier James Crawford noch um 78 Hundertstelsekunden abhängte. Bester ÖSV-Rennläufer war der Oberösterreicher Daniel Hemetsberger (+1,04 Sek.), der sich als Vierter knapp vor dem norwegischen „Birds of Prey“-Seriensieger Aleksander Aamodt Kilde klassierte.
„Mir ist es eigentlich ganz gut gelungen“, meinte Hemetsberger nach seiner Fahrt bei nahezu perfekten Bedingungen. „Erheblich schneller werde ich nicht mehr werden.“ Marco Schwarz (+1,43) schien als Achter so wie der zehntplatzierte Daniel Danklmaier (+1,58) ebenfalls in den Top Ten auf, als 40 Läufer im Ziel waren. Der mit Rückenproblemen kämpfende Otmar Striedinger riss 2,80 Sek. Rückstand auf.
Zehn Sekunden Rückstand
Vincent Kriechmayr, der als erster Österreicher auf die Strecke gegangen war, hatte nach einem Fehler im unteren Teil am Ende fast zehn Sekunden Rückstand. „Es war leider ein sehr misslungenes Training“, meinte der Oberösterreicher.
In Colorado finden mit den zwei Abfahrten und dem Super-G am Sonntag (jeweils 18.45 Uhr MEZ/live ORF 1) die ersten Speedbewerbe dieser Saison statt. Der mit zwei Abfahrten geplante Speed-Auftakt in Zermatt/Cervinia war vor zweieinhalb Wochen schlechtwetterbedingt abgesagt worden.